selfcareclub
- Jennifer Kinga
- 29. Juli 2016
- 5 Min. Lesezeit
Selbstliebe & Selbstfürsorge

Lange habe ich nicht wirklich verstanden, was es mit diesen Worten überhaupt genau auf sich hat.
Habe sie schnell immer als ''egoistisch'' abgestempelt.
Was aber, wie ich jetzt weiß, absoluter Bullshit ist.
Wir kriegen nie wirkich beigebracht, was es ist und wieso es so wichtig für uns und unsere Seele ist.
selfcare is the opposite of selfish
self-care.
Selbst-Für-Sorge.
Selbstfürsorge.
Ich musste mich durch die absolute Hölle kämpfen, um zu erkennen, dass ich nicht gut für mich selbst sorge und mir selber keine gute Freundin bin.
Mittlerweile weiß ich, wie sehr Selbstliebe und Selbstfürsorge rockt und ich habe gelernt – egal wo oder mit wem ich auf dieser Welt bin – es zu einer Selbstverständlichkeit zu machen.
Meine Orts- und Zeitunabhängigkeit ist quasi dafür wie gemacht und gibt mir die Freiheit, Selbstfürsorge als großen Bestandteil in mein Leben einzubauen, denn ich kann frei wählen, wie jeder Tag in meinem Leben aussieht.
Wir leben in einer sehr extrovertierten Welt. So gut wie jeder sucht Glück, Liebe, Frieden und Gesundheit im Außen. Sei es bei anderen, in der Materie oder Beziehungen. Doch sobald wir zu der Beziehung zu uns selber konfrontiert werden, uns mit uns selber beschäftigen sollen, kommen viele ungute Gefühle, Selbstzweifel und Fragezeichen hoch. Es ist schockierend wie viele eigentlich, so wenig über sich selber Bescheid wissen. Nicht wissen wer sie eigentlich sind oder was sie überhaupt wollen, was die Ziele sind, Stärken oder Schwächen.
Das Selbstwertgefühl fehlt.
Viele mögen sich selber nicht wirklich, hassen sich. Wir haben Gedanken über uns selbst, die sich unbewusst als Begrenzung oder Widerstand gegen Veränderung zeigen.
Wir sind:
zu dick
zu dünn
zu schwach
zu müde
zu faul
zu groß
zu klein
zu dumm
zu wertlos
zu arm
zu naiv
zu wenig von allem, zu viel von garnichts
Vielleicht ist uns einfach alles zu viel.
Bis vor eineinhalb Jahren ging es mir auch nicht anders.
Woher sollen wir denn auch wissen, dass solche Gedanken unnütz sind und uns auf unserem Weg, den wir uns erwünschen nicht weiterbringen? In der Schule wird uns ja leider nicht beigebracht, wie man mit sich selbst, seinen Gedanken, Gefühlen und Problemen umgeht. Geschweige denn überhaupt für sich selbst sorgt oder sich selbst liebt. Im Gegenteil, solche Ansätze werden sogar zu unrecht als egoistisch abgestempelt.
Wir neigen eher dazu Praktiken zu übernehmen, die uns nicht gut tun, sind hart zu uns selber und haben einen lauten, inneren Kritiker in unseren Köpfen.
Meine Freunde haben immer zu mir gesagt, wieso ich so hart zu mir selber bin. Habe das nie wirklich so ernst genommen, bis mir nichts anderes übrig blieb und ich mir die Frage selber stellte. Ich bemerkte, dass diese Stimme nicht ich bin, sondern nur mein innerer Kritiker, mein Ego.
Anstatt mich von dem Ego runtermachen zu lassen, fing ich an Selbstfürsorgepraktiken zu fabrizieren, denn sie sind der tiefste Ausdruck von Selbstliebe.
Der erste und wichtigste Schritt für mich war,
mir die Fragen zu beantworten:
Was sind meine Bedürfnisse?
Was tut mir gut?
Was füllt mich auf?
Ich stellte mir bzw. meinem Inneren Kind immer wieder die Frage:
Was brauchst du?
Ich fand es anfangs immer wieder aufs neue krass, dass ich auf so eine einfache Frage, keine wirkliche Antwort fand. Ich wusste nicht, was meine Bedürfnisse sind und was mir gut tut.
Das war die Erkenntnis darauf, dass mir eine Verbindung zu mir selbst fehlte.
Die einzige Möglichkeit, diese Verbindung wieder aufzubauen, bedeutete in meinem täglichen Leben achtsamer und bewusster zu werden.
Mittlerweile, wenn ich mir nicht genug Zeit für mich selber nehme, fühle ich mich nicht gut, ungeerdet, bin leichter gestresst und sehr schnell überfordert.
Meine Rituale, Routinen, Meditationen, und ein guter Start in den Tag mit meinem MiracleMorning bringen mir wieder meine Balance, Ausgeglichenheit, gute Laune und inneres Glück. Ich kann besser mit Stress umgehen bzw. lasse ich ihn gar nicht erst aufkommen, da ich meine eigenen Grenzen kenne und akzeptiere.
Da ich nicht nur ein ziemlich introvertierter sondern auch extrovertierter Mensch bin, schwankt es oft vom einen zum anderen und es ist wichtig für mich meine Batterien aufzuladen, indem ich mir Zeit für mich selber nehme. Es ist wie Nahrung für meine Seele.
Dadurch, dass bei vielen diese Verbindung zu sich selber fehlt.
Fehlt auch die Intuition bzw. ist diese nicht so sehr aufgeprägt.
Man kann sie kaum wahrnehmen oder möchte es nicht.
Wenn man nicht auf sich eingestimmt ist, wie soll man dann auch wissen was man braucht?
Doch sobald man anfängt verstärkt auf sich selbst zu achten, für sich selbst zu sorgen, wird auch die Intuition, das Bauchgefühl deutlicher und man kann bessere und klarere Entscheidungen treffen. Man wird immer stärker merken, was für einen gut ist und was nicht.
Man lernt sich besser kennen und dadurch geht man auch weniger Kompromisse ein. Viele sind sich nämlich nicht sicher, was sie wert sind und was sie brauchen und gehen somit Kompromisse ein, die ihnen vielleicht nicht gerade gut tun.
WAS IST DEIN WARUM?
Was bringt dich zum Strahlen?
Was möchtest du in der Welt bewegen?
Wie würdest du gerne jeden Tag deines Lebens gestalten?
Ohne dein Warum wirst du weder deine Ziele erreichen, noch in deiner Lebenskarriere weiter oder voran kommen. Dein Warum ist essentiel.
Dein Warum ist deine Kraftquelle, wenn du es kennst, kannst du an ihr anzapfen und dir deine Orientierung wieder klar machen.
Je mehr du anfängst dich selber zu lieben, desto mehr lernst du dein authentisches Ich kennen. Deine Fähigkeiten, Leidenschaften, deine wahre Größe, dein Licht, dein wahres Ich.
Was du aus dir rausholen möchtest und auch zeigen möchtest.
Du lernst DEIN WARUM kennen.
Du beginnst dich dir selbst mehr zu öffnen und somit auch anderen.
Bekommst somit auch tiefere Beziehungen zu dir selbst und anderen. Du kannst für das eingestehen, wer du wirklich bist, was du wirklich brauchst und wirst dich für nichts mehr rechtfertigen müssen und wirst sagen können: thats me, fucking deal with it.
Du hast es satt von anderen emotional Abhängig zu sein?
Dann hab ich eine Lösung für dich. Liebe dich verdammt nochmal selber, bevor du nach Liebe und Akzeptanz im Außen suchst.
Seit dem ich Selbstliebe bewusst in mein Leben geholt habe und jeden Tag praktiziere, ist das Level bei mir an Selbstliebe so weit gestiegen, dass ich genug Liebe für mich selber habe und dadurch auch glücklicherweise nicht mehr so abhängig von anderen Menschen bzw. Beziehungen bin. Denn wenn wir gut für uns selber sorgen können, brauchen wir nicht mehr andere, die es für uns tun.
Mit Selbstfürsorge und Selbstliebe heben wir unsere Schwingung aka Energien und ziehen dementsprechend Menschen mit ähnlicher Energie in unser Leben. Nämlich Menschen die uns gut tun, keine Energie mehr rauben, sondern Energie geben.
YOUR VIBE ATTRACTS YOUR TRIBE

Achja und wie gesagt, du brauchst keine Angst haben. Das ganze hat absolut nichts mit Egoismus zu tun. Es gibt kein Grund sich schuldig fühlen zu müssen. Nur weil wir uns selbst wichtig nehmen und uns an erste Stelle stellen.
Wenn ich mir selbst nicht diene und mir gutes tue, geht es mir nicht gut und kann somit auch nicht gutes für andere tun.
Je mehr Selbstfürsorge für mich = mehr Fürsorge für andere
Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben und das solltest auch du in deinem Leben sein.
in the end you've got to be your own hero,
because everybody's busy trying to save themselves
Was Selbstfürsorge für mich bedeutet
meditieren
Körper mit gesundem Essen versorgen
Bewegung und Yoga
Massagen
An Orten aufhalten die mir gut tun (Natur)
Zeit mit Menschen verbringen, die mir gut tun
viel gesunden Schlaf gönnen
Kreativität ausleben können
Ehrlich zu sein zu mir und zu anderen
sich selbst ehren & lieben und die Magie fühlen, die dabei aufkommt
Ich habe für mich die Erkenntnis gewonnen, dass Selbstliebe und Selbstfürsorge, die Essenz eines glücklichen, gesunden und erfüllten Lebens sind. Denn wie willst du glücklich sein, wenn du dich selber hasst?
A LACK OF SELF LOVE IS THE ROOT OF ALL SUFFERING
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